Montag, Dezember 26, 2011
sich ins neue jahr bewegen
mit einiger tradition bewegen wir uns zu den weihnachtsfeiertagen wieder in richtung alpwegkopfhaus, um das alte jahr ausklingen zu lassen. die wirtin, die es mit ihrer nachgesagten unfreundlichkeit zu einiger berühmtheit gebracht hat, scheint aber zumindest einen spröden charme zu entwickeln. ein gutes zeichen für das neue jahr?
Donnerstag, Dezember 22, 2011
alle jahre wieder den stress mit der weihnachtspost erleben
und wieder wird es knapp mit der dämonischen weihnachtspost. gar entfallen lassen und darauf hinweisen, dass die erkälteten stirn- und nebenhöhlen keinen echten gedanken zulassen? das bekenntnis zur tradition siegt schliesslich doch und so findet auch 2011 wieder ein sujet eingang ins archiv der dämonischen weihnachtsgrüsse:
archiv 2005 - 2011
archiv 2005 - 2011
Dienstag, November 08, 2011
den wert von status erleben
freundlicherweise versorgt mich das vielflieger-programm meines vertrauens mit einem monatlichen überblick der gesammelten flugmeilen. seit meinem letzten arbeitsplatzwechsel leidet dieser saldo unter bewegungsarmut. die kundenbeziehungspfleger des programms sind - im gegensatz zu mir - darüber so besorgt, dass sich mich auf den drohenden verfall meines status hinweisen. was gibt es schlimmeres? keine belegten brötchen in der lounge mehr, kein übertrieben freundlich überreichtes erfrischungstuch mehr, wenn ich trotz der glänzenden mitgliederkarte innereuropäisch in der holzklasse fliege. der verlust der statusbezeichnung, die einem höchsten würdenträger des römischen reichs gut stehen würde, scheint wirklich eine ernsthafte angelegenheit zu sein. zumal ich so spät im kalenderjahr nicht einmal rechnerisch die möglichkeit habe, kraft einiger erdumrundungen meinen meilenstand ausreichend zu befüllen. die situation ist so dramatisch, dass die beziehungspfleger mir eine unkomplizierte möglichkeit anbieten, den status auch ohne weitere flugmeilen für ein jahr verlängern zu lassen und mir alle vorteile (siehe oben) zu sichern. diese unkomplizierte option würde ebenso unkompliziert per hinterlegten kreditkartendaten abgebucht. ein klick auf den angebotenen link eröffnet im relativ klein gedruckten die seltene gelegenheit, schwarz auf weiss ein preisschild für status zu sehen: um lächerliche 2'000 euro pro jahr bleibt man in der lounge unter seinesgleichen.
Sonntag, Oktober 09, 2011
kollektiv reisen und eine prise süden geniessen
wenn das hotel dellago in melide uns noch nicht will ("nur frühstück für hausgäste" --- aber ich war früher schon gast?!?), dann kommt der cappuccino eben von der bar vis-à-vis an die parkbank mit ebenso schöner aussicht an der uferpromenade. dazu betörend duftende und schmeckende amaretti von der bäckerei nebenan und die vormittägliche kaffeepause mit freunden bei der gemeinsamen ausflugsfahrt nach oberitalien ist gerettet.
hinterher ein kurzer spaziergang durch morcote und prompt macht sich ein kleines hüngerchen bemerkbar, welches wir auf der anderen seite der grenze, in cernobbio zu stillen trachten. wegen der unglaublich engen strassen, welche die navigation dorthin vorschlägt, steht schnell die frage im raum, ob das lokal das abenteuer der anfahrt lohnt. die "trattoria del glicine" - auf anderen wegen viel einfacher erreichbar - hält dem erwartungsdruck aber mehr als stand. davides empfehlung (ti ringrazio, amico!) verwöhnt uns mit entspannter atmosphäre, wunderschönem ambiente, hervorragender küchenqualität, unkomplizierter herzlichkeit des personals und einem angenehmen wohlgefühl beim abschied. nicht ganz umsonst halten die trattoria eine gabel und der kredenzte "canayli" vermentino di gallura zwei gläser im gambero rosso.
nach dem check-in im albergo san giuseppe in cernobbio bleibt zeit für ein stürmische überfahrt mit dem boot nach como und für einen ersten bummel. eigenartigerweise landen wir auch hier relativ schnell in der "enoteca da gigi", um dem 'shopping-virus' so mancher begleiterinnen und begleiter bei einem gläschen ein schnippchen zu schlagen.
so aperitiv-mässig gestärkt lässt sich auch die zeit bis zum abendessen überdauern. als kontrastprogramm zum mittagessen erwartet uns das "ristorante valverde" in cernobbio mit neonlicht, dicht gestellten und voll besetzten tischen, hallendem lärm, gestressten kellnern und laminierten speisekarten als authentisch italienisches vorstadtlokal. geschmack bleibt bekanntlich geschmackssache, aber die fischlastigen antipasti und den gegrillten fisch bekommen die beiden sizilianischen brüder und restaurantbetreiber wieder hervorragend hin.
am nächsten tag mailand. der vorteil des wiederholten besuchs bringt eine entspannte annäherung an den domplatz und dessen sehenswürdigkeiten mit sich. das interesse unserer kleinen runde fokussiert sich diesmal auf das "ristorante giacomo arengario" im museo del novecento. von dort oben geniesst man neben feiner pasta zum mittagessen einen hervorragenden blick auf dom, galleria vittorio emanuele II. und zwei 'ausrangierte models' (befund der weiblichen gesellschaft) am nachbartisch.
dass der campari soda in der bar zucca in galleria bei grösserer füllmenge und spitzenqualität mit crushed eis und feinperligem soda günstiger ist als in der feldkircher marktgasse sorgt für angenehme überraschung.
weitestgehend immunisiert gegenüber dem samstäglichen kollektiven einkaufsrausch in mailand verfolgen wir mit einigem interesse das irrwitzige geschehen vor der in europa zweiten filiale von 'abercrombie & fitch'. während in den usa das modeunternehmen mit den parfümierten und abgedunkelten verkaufslokalen in jeder halbwegs ernsthaften shopping mall zu finden ist, setzt man in europa auf verknappung gegenüber der "zielgruppe von körperbewussten und finanziell-potenten jugendlichen (sic!) und jungen erwachsenen". in völliger pervertierung des marktgeschehens stellen sich milanesi und touristen in einer unglaublich langen schlange vor dem geschäft an, um im schummrigen licht für getragen aussehende kleidung die kreditkarten zu verbrennen und sich beim ausgang mit einem adonis mit nacktem oberkörper fotografieren zu lassen. wer's nicht selbst sieht, vermag es kaum zu glauben.
der drohenden konsum-überforderung im kaufhaus rinascente samt erster sichtung von weihnachtsschmuck begegnen wir mit konsum auf anderer ebene: mit einem americano zum sonnenuntergang in der "bar obika" auf der dachterrasse mit spektakulärer aussicht auf den benachbarten dom.
von dort ist es zum glück nicht mehr weit bis zum geschichtsträchtigen "ristorante bagutta" in der gleichnamigen strasse im goldenen mode-dreieck rund um die via montenapoleone: schöne menschen, die in schöner umgebung einen schönen abend geniessen wollen, bevölkern das lokal, als wir nordlichter mit dem essen schon durch sind und den letzten zug nach como erreichen müssen. weniger schön.
nach zwei nächten in italien erfährt diese angenehme wärme der südlichen lebensart bei der rückfahrt über den san bernardino wieder erhebliche abkühlung. am nordportal empfängt uns schnee, glücklicherweise kombiniert mit sonnenschein. somit stellt sich bei der pause auf der terrasse des hotels bodenwald in splügen zumindest ein gefühl ähnlich wie beim frühjahrsskilauf ein.
Samstag, September 17, 2011
ins licht des nordens reisen und skandinavische lebensart geniessen
da die beziehung zu einer stadt auch immer durch den magen geht, tragen ein ausgezeichneter avocado-mozzarella sandwich in einem "joe & the juice"-lokal und das abendessen im "café sommersko" wesentlich zur liebe auf den ersten biss bei.
das einzelzimmer im grundsätzlich sehr attraktiv gelegenen "copenhagen strand" gehört wahrscheinlich zu den kleinsten hotelzimmern, das ich während meiner reisen bewohnen durfte und musste. der platzmangel im winzigzimmer ist so eklatant, dass der heizkörper gar oberhalb(!) des kleiderschranks montiert ist. dafür erschliessen sich beim abendlichen ausblick aus dem obersten stockwerk auf die umliegenden wohnhäuser dank der fehlenden vorhänge ungefilterte impressionen des skandinavischen lebensstils wie in einem lebenden, hell erleuchteten adventkalender.
an den folgenden tagen verwöhnt die stadt den besucher mit strahlend blauem himmel und nordlicht - allerdings nur in der theorie. denn in wahrheit ist davon im inneren des kongresszentrums nicht viel zu sehen.
lichtblicke sind dann jeweils nur die abendessen, im dalgas have an der copenhagen business school, in "nyhavns faergekro"und einem weiteren restaurant am alten / neuen hafen, weil dort die lokale etwas länger warme küche anbieten.
leider bleibt zu wenig zeit für ein ausführlicheres kennenlernen der stadt, aber bei einem nächsten besuch würde die design-anlaufstelle "illums bolighus" garantiert ausführlicher am programm stehen.
Samstag, September 10, 2011
im eigenen haus leben
Dienstag, August 30, 2011
eine fürstliche begegnung erleben

die dame des hauses steuert ihren kompakt-suv selbst aus der hofdurchfahrt und winkt den eintreffenden besuchern ihres gemahls nochmals kurz freundlich zu. dieser lässt sich bei angeregter unterhaltung mit seinen gästen ein kleines bier schmecken, parliert im leicht wienerisch-nasalen ton, zeigt sich von der charmanten seite und weiss zu jedem thema der konversation etwas zu sagen. ein ganz normaler abend auf schloss vaduz, bei s.d. fürst hans adam.
Samstag, August 20, 2011
sich am langen, ruhigen fluss bewegen
Sonntag, August 14, 2011
einen kurzen sommer im gastgarten geniessen
trotz der wechselhaften sommerwitterung klappt es mit dem einen oder anderen gastgartenbesuch in feldkirch.
- im rösslepark schmecken herzhafte gerichte unter den kastanienbäumen besonders gut, aber dass die jüngere tochter den stapel 'ripple' tatsächlich und mit viel genuss 'verputzt', überrascht dann doch ein wenig.
- schade, dass im thai-asienhaus die online-reservierung, die auf der webseite angepriesen wird, überhaupt nicht klappt. die vorfreude auf die blauregenbeschattete terrasse geht uns damit ebenso verloren wie dem restaurant vier gäste. dauerhaft.
- dafür kommt es im schützenhaus hoch oberhalb der stadt nach einigen jahren zu einer angenehmen wiedersehens-überraschung. die aussicht ist grossartig, die speisen sind fein und die bedienung lässt die asien-enttäuschung vergessen. prost mahlzeit.
Sonntag, August 07, 2011
die vergänglichkeit von schönheit sehen
natürlich liegt die neigung nahe, "elegy - oder die kunst zu lieben" streckenweise als altherrenfantasie von philip roths gnaden zu sehen. denn so ganz will sich dem (zumindest männlichen) betrachter nicht erschliessen, worin die attraktivität des verfallenden literaturprofessors für die junge studentin liegt. aber ein paar gedanken zur rolle der körperlichen vergänglichkeit in einer liebesbeziehung überleben die stilisierte filmische darstellung.
die 'alte heimat' bereisen und geniessen
alljährlich im sommer das selbe glücksspiel: wird uns das wetter beim traditionellen aufenthalt in der 'alten heimat' oberösterreich hold sein? auf wundersame art und weise ist das auch diesmal wieder weitestgehend der fall --- und das will in diesem sonst so unwürdigen regen-sommer wirklich etwas heissen.
die augusthitze verlangt nach der beinahe schon rituellen abkühlung in der zinken, dem zusammenfluss der steyr und der krummen steyrling, bei molln. selbst der segeltag am attersee mit dem yngling klappt perfekt. knapp vor der einsetzenden flaute laufen wir wieder beim yachtservice gebetsroither in unterbuchberg ein.
für den vorerst bewölkten stadttag in linz bietet das ars electronica center mehr als ausreichende gelegenheiten zu spannenden einblicken. zur eigentlichen premiere des tages kommt es aber erst im anschluss, als wir in voller familienbesetzung auf der terrasse des café traxlmayr aufmarschieren. dort mit den eigenen, emporgeschossenen töchtern zu sitzen, wo man selbst als jugendlicher einige zeit verbracht hat, gibt einem eine klares signal von zeit und alter. dieser leichte anflug von melancholie verstärkt sich durch die entdeckung, dass gleich neben dem traxlmayr, wo der 'wienerwald' die umgebung ungefragt mit brathendlduft einhüllte, mit der 'osteria' ein wenig mehr urbanität auf der promenade einzug gehalten hat. das allerdings ist sicherlich nicht als schaden zu werten.
in steyr wiederum verspricht die kombination von campari soda, lektüre des standard und angenehmer kühle des historischen innenhofs im café rahofer erholung vom hitzestress dieses vermeintlich so nassen sommers.
Dienstag, Juli 26, 2011
gutbürgerliches feldkirch geniessen
nach dreizehn jahren in feldkirch führt uns ein kleiner familiärer anlass zum ersten mal in den gasthof lingg, das traditionsgasthaus in der kreuzgasse mit blick über den gesamten marktplatz. "gutbürgerlich" ist wohl das richtige adjektiv für das sanierte lokal und die jungen betreiber bringen trotz der bewahrung von traditionen die frischen akzente ins ausgezeichnete haus und auf die speisekarte. bloss, wie viel laute freundlichkeit durch den kellner muss man als gast beim essen ertragen?
Sonntag, Juli 10, 2011
sich in der frisch gewaschenen landschaft bewegen
unter normalen umständen jagt man bei diesem aufziehenden gewittersturm keinen hund vor die türe. aber erichs vorschlag zu einer abendlichen mountainbike-runde führt scheinbar geradewegs ins auge des sturms. was denken all die radfahrer, die mit dem wind im rücken von den badeseen in richtung schützendes heim flüchten, über die beiden behelmten wahnsinnigen, die ihnen entgegen kommen und sich gegen die böen stemmen?
interessant, dass der gewitterregen und die kleinen hagelschauer (!) am ende gar nicht so schlimm sind. einzig im wald kommt leichte sorge wegen fallender äste auf. so schnell, wie der sturm aufgezogen ist, vertreibt der heftige wind aber auch den ganzen zauber und nur wenig später radeln wir am rheintaler höhenweg zwischen lienz und sax bei sonnenschein durch eine reingewaschene landschaft. mut zum wahnwitzigen lohnt sich manchmal.
wegen der panorama-aussicht besonders lohnenswert ist auch die pause in einer "besenbeiz", dem wasa-beizli am saxer berg. sogar für ein wenig bildung reicht es mit der stippvisite bei der burgruine hohensax noch. während die meisten vorarlberger von ihren tessin-fahrten die burgruine im misox kennen, wissen wohl nur wenige über den stammsitz derer von sax in der rheintaler nachbarschaft bescheid. die nächste etappe des höhenwegs harrt nun der entdeckung, erich! nach möglichkeit ohne sturmwarnung.
Sonntag, Juni 26, 2011
sich in spannender umgebung im klaren wasser bewegen
so machen die liechtensteiner das: die gemeinde gamprin kauft land, organisiert workshops mit der bevölkerung und stellt darauf hin eine sport- und freizeitanlage zur verfügung, deren herzstück ein wirklich feiner badesee mit naturnaher regenerationszone ist. unser besuch in der "grossabünt" erstaunt uns in vielerlei hinsicht:
- die wasserqualität ist auch bei grossem ansturm und hitze hervorragend.
- die strafen bei verstössen gegen das alkohol- und glasverbot sind saftig.
- das publikum ist ausgesprochen bunt: einheimische jugendliche, türkischstämmige grossfamilien, secondos, die zwischen italienisch und liechtensteiner dialekt hin und her wechseln, expats, die das wochenende einmal mit der familie statt im dienst ihres internationalen arbeitgebers irgendwo in der grossen welt verbringen und ein paar versprengte österreicher, die sich das projekt einmal in natura ansehen wollen.
- die öffnungszeiten sind grosszügig (7:00 bis 22:00 uhr).
- das konzept setzt auf eigenverantwortung, statt bevormundung: kein bademeister, keine wasserrettung. bloss bei alkohol und glas auf der liegewiese endet die freiheit.
- der eintritt ist kostenlos.
so, scheint es, kann man reichtum durchaus vernünftig einsetzen.
Samstag, Juni 25, 2011
ansichtskartenkino sehen
vergessen wir einmal, dass florian henckel von donnersmarck mit "das leben der anderen" eine grossartige regiearbeit vorgelegt hat. dann lässt sich "the tourist" unbefangener und frei von erwartungen sehen. es bleibt ein plot mit logischen schwächen, eine manchmal unentschlossene mischung zwischen parodie, komödie und actionfilm sowie eine fantastische inszenierung des glamours - von den hauptdarstellerinnen jolie und venedig über die kostüme, bis hin zu den schauplätzen und der musik. ansichtskartenkino, zwar zu schön um wahr zu sein, aber dvd-abend gerecht.
das fehlen von antrieb lesen
"herr lehmann" von sven regener landet auf der schulischen pflicht-leseliste meiner tochter. sie kann in diesem roman keine echte handlung entdecken, sie vermisst dramaturgische höhepunkte und es fehlt ihr jegliche spannung oder dramatik. sie hat wohl in allen punkten recht. gerade diese in bleisatz gegossene lust- und antriebslosigkeit, diese unprätentiöse schilderung des alltags, in homöopathischen dosen mit trockenem humor zwischen den zeilen versetzt, macht aber den reiz der dahinplätschernden lektüre aus. dieser eigentümliche reiz scheint sich aber schülerinnen und schülern, die vom leben noch so einiges erwarten, (noch) nicht zu erschliessen.
Sonntag, Juni 12, 2011
die typische vatertags-bewegung erleben
vatertage stehen in unserer familie in besonderer tradition: aus unerfindlichen gründen enden sämtliche ausflüge oder wanderungen an diesem sonst gar nicht besonderen tag im tiefsten matsch, es schüttet meist wie aus kübeln und die stimmungslage ist niemals frühsommerlich, sondern eher spätherbstlich oder es gibt sonst irgendwelche planungsunfälle. warum sollte es diesmal, an diesem hohen festtag für das murphysche gesetz, anders sein?
der ursprüngliche plan, sich in einer art kombinationstour - die eine hälfte der familie radelt von feldkirch los, die andere hälfte startet zu fuss ab dem parkplatz hoch über st. gerold - auf der gassner alpe im grossen walsertal zu treffen, endet bereits in schlins: die schaltung an christines mountainbike versagt den dienst und sie muss auf das familiäre begleitfahrzeug warten, während ich die tour über düns, thüringerberg und st. gerold fortsetze. meine frauen sitzen schliesslich schon auf der gassner alpe und wegen eines bei christine anstehenden nachmittagstermins in bregenz erheblich auf nadeln, während ich immer noch die langen serpentinen von st. gerold hinaufkeuche. so begegne ich meiner bereits eilig absteigenden familie knapp unter den almwiesen, aber ich setze die fahrt zur alpe trotzig fort. dort ist allerdings keine jausenplatte mit bier angesagt, sondern bloss ein trikotwechsel und eine rasante abfahrt, um knapp vor dem parkplatz meine damen wieder einzuholen und mit ihnen im auto richtung bregenz zu brettern.
bemerkenswert eigentlich, dass es an diesem vatertag gar nicht geregnet hat ...
Sonntag, Juni 05, 2011
sich gegen den wind bewegen und das heidiland dann doch geniessen
beim start der radtour in balzers bläst der dort in berühmt-berüchtigter stärke auftretende föhn so heftig, dass die wahl unter den optionen zur entscheidung zwischen dem einen oder anderen übel wird: tour gleich zu beginn abbrechen? zuerst am rheindamm gegen den wind strampeln und dann die bergstrecke? oder gleich zu beginn und bei gegenwind über den berg, und dann mit rückenwind am rheindamm retour? selbstverständlich entscheiden wir uns für die dritte variante, verspricht sie doch zumindest lohn nach der ersten mühe. diese mühe ist dann auch tatsächlich gross, weil der föhn über den zumindest aus der automobilen perspektive lächerlich niedrigen st. luzisteig in einer heftigkeit weht, die wohl dem venturi-effekt geschuldet ist. selbst bei der erst mässigen steigung zu beginn gilt es acht zu geben, nicht vom radweg heruntergeblasen zu werden. in der folge entspinnt sich ein laut durch den gegenwind gerufener dialog zwischen dem radfahrer-ehepaar:
- er (vorne; heftig in hoher trittfrequenz gegen den wind und die zunehmende steigung kämpfend): "ist die geschwindigkeit so in ordnung?" (darum besorgt, dass seine liebe frau ihm am hinterrad kleben bleibt, damit der windschatten nicht abreisst)
- sie (von hinten; wegen des gegenwinds nur undeutlich zu hören): "... kannst ... ruhig schneller ..."
- er (immer heftiger schnaufend): "was?"
- sie (noch lauter aus dem windschatten rufend): "du kannst ruhig schneller fahren, wenn du willst!"
- er (mit puls in lichten höhen): "ich KANN aber nicht ...!"
- sie: "ach so," während sie die passende unterstützungsstufe am elektrorad auswählt, um die von einem martialischen fort der schweizer armee gekrönte kleine passhöhe stilvoll zu bewältigen ...
ob mit oder ohne elektrische unterstützung: nach dem luzisteig rollen wir entspannt durch das heidiland-klischee der bündner herrschaft mit ziegenherden, verwinkelten kleinen dörfern und ausgedehnten weinbergen. diesmal klappt es endlich mit einem besuch im alten torkel in jenins, wo der riesling x sylvaner und die ausgezeichnete käseplatte von einer resoluten 'serviertochter' mittleren alters aus der steiermark kredenzt werden. die dame freut sich über "innerösterreichische" ansprache, aber wir müssen dennoch zum aufbruch drängen, weil von chur her die regenvorhänge auftauchen. im widerstreit zwischen regen und föhn erwischen wir am weg nach fläsch zwar einige tropfen, aber für die bolzstrecke am rheindamm liefert der föhn in einem letzten aufbäumen nochmals kräftige unterstützung von hinten --- ganz ohne elektromotor.
Samstag, Juni 04, 2011
gepflegte kreuzfahrtunterhaltung hören und sehen
auch eine anspruchsvolle festival-programmierung benötigt publikumsmagneten: die "pasión de buena vista" lässt das montforthaus überquellen und unterhält auf zweifellos hohem niveau entlang der kuba-klischees mit dauerlächelnden tänzerinnen, muskulösen charmebolzen mit niemals versiegender glut in den augen sowie soliden gesangs- und musikleistungen. wie befürchtet ist die vorführung insgesamt näher am tropicana club als an ry cooders auseinandersetzung mit der kubanischen musik. macht aber nichts, selbst das alemannische publikum geht nach intensiven einheizerphasen aus sich heraus und vertreter der spezies tanzen für eine nummer gar im kollektiv auf der bühne mit. ein leichter abend für die ganze familie, während der jazz brunch mit daisy jopling vielleicht nicht mehrheitsfähig gewesen wäre.
Sonntag, Mai 29, 2011
häufiger ans schwäbische meer reisen, sich dort bewegen und die seestimmung geniessen
durch hausbau und jobwechsel ist absehbar, dass wir in diesem sommer keine fernen reiseziele anpeilen, sondern die nähe zum bodensee geniessen werden. sozusagen im "vorprogramm" stimmen wir uns bereits im frühling auf die seesaison ein:
- bummel in lindau mit besuch im "37°" - kaffeebar und ladengeschäft mit einem originellen konzept und einer ziemlich interessanten buchauswahl.
- segeln mit der gemieteten dyas von sporer in lochau.
- spaziergang durchs eriskircher ried und würstlgrillen am malereck in langenargen.
- den-wellen-beim-schwappen-zusehen am molo in bregenz und eiskaffeegenuss in der "welle".
jetzt bitte noch feines wetter und der sommer kann kommen.
Dienstag, Mai 03, 2011
das wachsen der eigenen burg erleben
"und wann wird verputzt?" der burgähnliche charakter der grauen betonsteine an der aussenfassade unseres hauses findet nicht die ungeteilte zustimmung der 'ghörigen', also "anständigen" lokalen bevölkerung. aber als seniorenbauherren setzen wir auf ein pflegeleichtes haus und vor allem auf die stimmung im innenhof. die zu erwartenden kommentare sollen ruhig an der grauen aussenfassade abprallen.
Sonntag, Mai 01, 2011
die unterschätzte hafenstadt geniessen
warum wird genua vielfach so gehasst? von einem früheren besuch war bereits zu erahnen, dass die stadt neben acquario und architektur von renzo piano noch eine ganze menge an atmosphäre und tradition zu bieten hat. der kurzbesuch mit freunden bestätigt neuerlich die versteckte schönheit hinter der allzu präsenten sopraelevata und die genuss-qualität der stadt, die auch das slow fish fest beherbergt. aus der liste der eigenen entdeckungen:
- ristorante pandemonio: restaurant mit leicht überforderter bedienung aber hervorragender küche oberhalb eines ladenlokals
- café latino: einer der treffpunkt auf der piazza delle erbe, dem zentralen ort für das nachtleben der stadt. die konzentration auf einen einzigen platz erspart umwege.
- deffe (?) café in den arkaden an der piazza de ferrari --- wo man mit einheimischen und zugewanderten leicht ins gespräch kommt.
- mercato orientale: die (kleinere) boqueria von genova.
- douce café: der regen zwingt uns zur einkehr, aber ganz glücklich werden wir mit dem lokal zuerst doch nicht --- bis die häppchen zum aperitivo kommen.
- caffé mangini an der piazza corvetto: extrem altmodische atmosphäre, um kleine süssigkeiten auf silbertablett zu geniessen.
- confetteria pietro romanengo fu stefano: das lokal, die produkte, die verpackungskunst --- ein gesamtkunstwerk.
- eataly: kreditkartenfeindliche konzentration der 'edlen lebensmittel' des landes. sogar "lardo di colonnata"von fausto guadagni liegt hier im kühlregal und mit etwas wagemut hält die kostbarkeit auch ungekühlt bis über den alpenhauptkamm.
- osteria della piazza: für den gemütlichen, soliden abschluss des genueser kurzbesuchs.
das reisen zu und mit alten freunden geniessen
ein kurzes zeitfenster zwischen zwei arbeitsverträgen erlaubt es mir, mich nach weiss gott wie vielen jahren wieder einmal der "studienreise" der früheren mitschüler aus dem italienisch-kurs anzuschliessen. es soll nach genua gehen und so lässt sich die kurze reise mit dem besuch bei alten arbeitskollegen und freunden im tessin verbinden.
so stehen als erste etappenziele bereits ein apéro mit germano in losone und ein mittagessen in der osteria nostrana an der promenade von ascona am reiseplan.
in genua verläuft das wiedersehen mit den früheren kurskollegen im hotel continental so, als hätten wir uns erst letzte woche getroffen. ein paar entspannten tagen in der hafenstadt steht nichts entgegen.
bei der rückfahrt wiederum führt der weg zu davide und seiner familie ins maison grise in vacallo. bloss schade, dass ich bei davides ausgezeichnetem risotto und der weinbegleitung auch noch an die weiterfahrt ins hotel colorado nach lugano denken muss, das in einem beinahe netzhautaggressiven design-kontrast zur zen-buddhistischen reduktion in vacallo steht.
um eine leichte ahnung von tessin auch für meine zuhause gebliebenen lieben zu bewahren, steht tags darauf noch ein einkauf bei den verlässlichen adressen parravicini (für den wein) und in der macelleria equina in mendrisio (für luganighe, carne crudo und mortadella) auf dem fahrplan. zusammen mit den einkäufen in genua wird der kofferraum zu einem fahrenden lebensmittelladen.
Dienstag, April 26, 2011
traditionell reisen und geniessen

- in's haas in wels im namensgebenden haas-hof, der für sich schon eine architektonische attraktion ist.
- schottenheuriger in maria enzersdorf: ein wiedersehen nach mehr als 30 jahren --- nicht mit stefan und seiner familie, die uns herzliche gastgeber sind, sondern mit dem heurigen.
- heuriger hick (!) in arnsdorf: weil man sich so rasch wieder an die "innerösterreichische" kultur des einkehrens gewöhnt, darf vor der rückfahrt ein letzter stopp bei abendsonne und liptauerbrot nicht fehlen.
Sonntag, April 17, 2011
den wechsel erleben und abschiedsfeiern geniessen

- chämi bar
- golden dragon im hotel grischa
- ochsen 2 bar und
- wohnzimmerbar in zürich
spätestens in der wohnzimmerbar - obwohl wirklich gemütlich - zeigt sich dann die ermattung des abschiednehmenden, bei dem die unbewusste anspannung der letzten wochen abfällt. entschuldigt, liebe feier-kollegen, beim nächsten gemeinsamen abend werde ich hoffentlich bessere kondition beweisen.
meinem team gebührt der dank für ein abschiedsgeschenk "mit auftrag". sobald der dazu passende tisch im keller steht, hoffe ich auf eine gepflegte, gemeinsame billardpartie mir eurem set.
sich als "three men in a boat" nur wenig am see bewegen und sogar die flaute geniessen

heisse atmosphäre auf eis erleben

Donnerstag, Februar 24, 2011
damit beginnen, appetitanregendes zu lesen
vor allem die geschäftlichen reisen werden sich – aller voraussicht nach – in der nächsten zeit wesentlich reduzieren. dann bleibt vielleicht mehr zeit für reisen im kopf und im kochtopf: mit jamie olivers „unterwegs“ liegt dafür ein attraktiver kulinarischer reiseführer vor.
damit beginnen, umfangreiches zu lesen
nach den ersten seiten ist es für eine einschätzung oder gar persönliche bewertung noch eindeutig zu früh, aber das gefühl beim lesen ist erst einmal gut. zu lesen gibt es ja noch eine ziemliche menge, angesichts der seitenanzahl der ‚great american novel’, die jonathan franzen mit der sehnsüchtig erwarteten und vielfach besprochenen „freiheit“ vorlegt. die kritiken lasse ich aber für eine unvoreingenommene lektüre zur sicherheit erst einmal beiseite.
in oberösterreich beinahe wienerisch kaffee geniessen
normalerweise gehört in steyr das café rahofer zu den fixen anlaufpunkten nach einem städtischen bummel. allerdings macht die gähnende leere im lokal wenig lust, eine der kojen im historischen gewölbe zu besetzen. so führt der weg ins viel stärker frequentierte café postmann, welches in sachen einrichtung durchaus wienerische kaffeehausatmosphäre vermittelt. lange nicht mehr gesehen: am nebentisch amüsiert sich ein herr mittleren alters (also jünger als ich) über „moff“ - haderers feines schundheftl im klassischen format.
Mittwoch, Februar 16, 2011
eine köstliche seitwärtsbewegung (nur zum teil) wieder sehen
der genuss der weinseligen komödie „sideways“ im freiluftkino in vaduz vor mittlerweile einigen jährchen war eine ziemlich frische angelegenheit. das schweizer fernsehen bringt den überraschungserfolg von damals in die gute stube. allerdings wird das erhoffte wiedersehen mit den hinreissenden darstellern durch eine technische störung jäh unterbrochen. mit schweizer präzision bleibt der bildschirm exakt vor einer schlüsselszene so schwarz, wie jack vor augen wird, als ihm stephanie die nase zerschmettert. schade auch um das klassische saab cabrio, das dank eines wahnwitzigen plots dem zerschmettern ebenfalls nicht entgeht.
Montag, Februar 14, 2011
die ekligen seiten der lebensmittelindustrie sehen
selbst wenn sich die dokumentation vor allem auf die verhältnisse in den usa fokussiert, sind die zusammenhänge zwischen fast food, agrarsubventionen, überproduktion, genmanipulation und schuldenfalle für patentrechtlich gefesselte farmer logisch nachvollziehbar und mittelfristig wohl auch auf europa übertragbar. „food, inc.“ gibt einen plakativen einblick in die welt der mega-lebensmittelindustrie und macht lust, im eigenen garten einen mini-biobetrieb zur selbstversorgung aufzuziehen.
Donnerstag, Februar 10, 2011
die welt durch verschiedene filter sehen
eigentlich nur eine nette spielerei am iPhone, die aber gelegentlich recht interessante ergebnisse hervorbringt: instagr.am. wann kommt eine version für den pc/mac?
spielerei nummer zwei: poladroid. tatsächlich kann ich mich an diese typische wedelbewegung mit dem fotopapier erinnern, welche die spannung nach grossvaters schnappschuss mit der sofortbildkamera begleitete. vielen dank an tobias für den hinweis auf diese elektronische reminiszenz an ein kindheitserlebnis.
filmische tretminen sehen
eigentlich liegt es schon eine kleine weile zurück, dass ich "mine vaganti", eine italienisch-türkische komödie, gesehen habe, aber aus irgendeinem grund kommt sie mir erst jetzt wieder in erinnerung: köstlich, mit welchen problemen sich die diversen mitglieder einer süditalienischen familie herumschlagen. der tenor: wahrscheinlich kann jeder von uns in der richtigen bzw. falschen situation zu einer fehlgeleiteten cruise missile werden.
Sonntag, Februar 06, 2011
sommermusik im winter hören
viel von der zuletzt geladenen musik passt besser zu den cocktails an einem sommerfest als zum februar. aber die frühlingstemperaturen schlagen offenbar sogar auf die kaufentscheidungen durch:
- monty alexander: alexander the great!
- leela james: a change is gonna come
- angus & julia stone: paper aeroplane – ja, die musik aus der telekom-werbung. trotz der prinzipiellen vorbehalte gegen musik-scouting durch werbeagenturen.
frage an die zur emotion fähigen hörer als gegenstück zu den algorithmen in apples ‘genius’: welche musik könnte zu jemandem passen, dem leela james gefällt?
ein kammerspiel auf engstem raum sehen
„en la cama“ – im bett – umreisst die scharf begrenzte bühne für das filmische kammerspiel aus chile, welches mit feinen nuancen und überraschenden volten begeistert.
helvetische diskrepanzen erleben
gut, der schweizer bundesrat hat also gründe gefunden, sich gegen das rechtsüberholen auf autobahnen, wie etwa in den USA erlaubt, zu entscheiden. „Zuwiderhandlungen werden mit Busse oder Gefängnis bestraft und führen zu Fahrausweisentzug.“(!!!)
wie steht es dann aber mit dem rechtsfahrgebot und dessen durchsetzung? es wird wohl kaum ein zufall sein, dass sich in der schweiz webseiten, facebook-gruppen und verkehrsexperten recht intensiv mit diesem alltäglichen leidensthema beschäftigen. bitte ebenfalls um sofortigen fahrausweisentzug bei zuwiderhandlungen.
den ersten besuch im eigenen haus erleben
eine schaltafel auf zwei stapeln zementziegel muss als improvisierte bar herhalten, als wir bei strahlendem sonntagswetter unsere freunde und künftigen beinahe-nachbarn als erste besucher einladen und moscato und guglhupf im rohbau in der kohlgrub(!) geniessen. jetzt können wir die weiteren arbeiten und vor allem die fertigstellung unseres neuen domizils im sommer kaum noch erwarten.
sich unabsichtlich ohne ski im montafon bewegen und die frühlingssonne im februar geniessen

aus innerfamilären gründen, deren erläuterung den blog-leser wohl langweilen würde, landen ilse und ich bei strahlend schönem wetter und feinen pistenbedingungen in strassenkleidung ohne jede sportausrüstung im hinteren montafon.
[für unverbesserlich neugierige, die partout wissen wollen, warum wir völlig ungeplant und deplatziert in gaschurn landen, muss diese lose assoziationskette genügen: termin beim architekten – anruf christine – zugverbindung in bludenz verpasst – arbeitsantritt als skilehrerin in der silvretta nova in gefahr – taxidienst-alarm!]
letztlich versuchen wir, das beste aus diesem ungeplanten ausflug zu machen und wir spazieren trockenen fusses vom silbertal zum aussichtsreichen kristberg hinauf, weil die sonnenseite im montafon wegen der frühlingstemperaturen mittlerweile fast völlig schneefrei ist. drei dinge sind es, die uns im panoramagasthof und nebenan vor der kirche besonders auffallen:
- die kellner sprechen schwäbisch, wodurch sich ein grosser teil der gäste wie zuhause fühlen dürfte (ausgenommen die zahlreichen schweizerischen währungskurs-profiteure)
- die gigantischen stücke von der topfentorte, die zielgruppengerecht ‚sahnetorte’ tituliert wird, sollten in der speisekarte eher unter ‚hauptgerichte’ gereiht werden
- selbst nach bald 13 jahren in vorarlberg klingen manche lokale dialekte, von älteren einwohnern gesprochen, immer noch nach einer fremdsprache
Samstag, Januar 29, 2011
den jahresauftakt kulinarisch geniessen
traditionell lädt mein arbeitgeber die mitarbeitenden statt zu einem weihnachtsessen zu einem neujahrsempfang. mit dem „steigenberger belvedère“ in davos fällt die wahl auf bewährte werte. für den zweiten bürostandort in der nähe von zürich findet das essen im restaurant „die waid“ statt, welches mit grandioser aussicht über die stadt beeindruckt. verlässlichen informationen zufolge ist ein besuch im sommer, wenn der gastgarten geöffnet ist, noch lohnender.
Sonntag, Januar 16, 2011
edles aus der schweiz geniessen
endlich klappt es mit dem wiedersehen mit einem früheren arbeitskollegen. seiner empfehlung und zeitgerechten reservierung folgen wir in die „alpenrose“ in zürich., wo dem motto entsprechend ‚edles aus der schweiz’ – möglichst biologisch – auf den tisch kommt. danke an die fröhliche runde vom nebentisch, die uns einen ‚in natura’-einblick in die speisekarte mit regionalen und lokalen spezialitäten ermöglicht. nicht nur die feinen speisen im historischen ecklokal sind einen besuch wert, sondern auch die einrichtung und atmosphäre. mein persönlicher favorit unter den helvetischen wirtshausschildern: „hüpftanz verboten!“
Sonntag, Januar 09, 2011
erste schritte auf fellen begleiten und sich zu bewährten zielen bewegen
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