Sonntag, Februar 06, 2011

sich unabsichtlich ohne ski im montafon bewegen und die frühlingssonne im februar geniessen

aus innerfamilären gründen, deren erläuterung den blog-leser wohl langweilen würde, landen ilse und ich bei strahlend schönem wetter und feinen pistenbedingungen in strassenkleidung ohne jede sportausrüstung im hinteren montafon.

[für unverbesserlich neugierige, die partout wissen wollen, warum wir völlig ungeplant und deplatziert in gaschurn landen, muss diese lose assoziationskette genügen: termin beim architekten – anruf christine – zugverbindung in bludenz verpasst – arbeitsantritt als skilehrerin in der silvretta nova in gefahr – taxidienst-alarm!]

letztlich versuchen wir, das beste aus diesem ungeplanten ausflug zu machen und wir spazieren trockenen fusses vom silbertal zum aussichtsreichen kristberg hinauf, weil die sonnenseite im montafon wegen der frühlingstemperaturen mittlerweile fast völlig schneefrei ist. drei dinge sind es, die uns im panoramagasthof und nebenan vor der kirche besonders auffallen:
  • die kellner sprechen schwäbisch, wodurch sich ein grosser teil der gäste wie zuhause fühlen dürfte (ausgenommen die zahlreichen schweizerischen währungskurs-profiteure)
  • die gigantischen stücke von der topfentorte, die zielgruppengerecht ‚sahnetorte’ tituliert wird, sollten in der speisekarte eher unter ‚hauptgerichte’ gereiht werden
  • selbst nach bald 13 jahren in vorarlberg klingen manche lokale dialekte, von älteren einwohnern gesprochen, immer noch nach einer fremdsprache

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