Sonntag, Mai 29, 2011

häufiger ans schwäbische meer reisen, sich dort bewegen und die seestimmung geniessen


Am Bodensee
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durch hausbau und jobwechsel ist absehbar, dass wir in diesem sommer keine fernen reiseziele anpeilen, sondern die nähe zum bodensee geniessen werden. sozusagen im "vorprogramm" stimmen wir uns bereits im frühling auf die seesaison ein:

jetzt bitte noch feines wetter und der sommer kann kommen.

Dienstag, Mai 03, 2011

das wachsen der eigenen burg erleben


baustelle
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"und wann wird verputzt?" der burgähnliche charakter der grauen betonsteine an der aussenfassade unseres hauses findet nicht die ungeteilte zustimmung der 'ghörigen', also "anständigen" lokalen bevölkerung. aber als seniorenbauherren setzen wir auf ein pflegeleichtes haus und vor allem auf die stimmung im innenhof. die zu erwartenden kommentare sollen ruhig an der grauen aussenfassade abprallen.

Sonntag, Mai 01, 2011

die unterschätzte hafenstadt geniessen


Mercato Orientale
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warum wird genua vielfach so gehasst? von einem früheren besuch war bereits zu erahnen, dass die stadt neben acquario und architektur von renzo piano noch eine ganze menge an atmosphäre und tradition zu bieten hat. der kurzbesuch mit freunden bestätigt neuerlich die versteckte schönheit hinter der allzu präsenten sopraelevata und die genuss-qualität der stadt, die auch das slow fish fest beherbergt. aus der liste der eigenen entdeckungen:

  • ristorante pandemonio: restaurant mit leicht überforderter bedienung aber hervorragender küche oberhalb eines ladenlokals
  • café latino: einer der treffpunkt auf der piazza delle erbe, dem zentralen ort für das nachtleben der stadt. die konzentration auf einen einzigen platz erspart umwege.
  • deffe (?) café in den arkaden an der piazza de ferrari --- wo man mit einheimischen und zugewanderten leicht ins gespräch kommt.
  • mercato orientale: die (kleinere) boqueria von genova.
  • douce café: der regen zwingt uns zur einkehr, aber ganz glücklich werden wir mit dem lokal zuerst doch nicht --- bis die häppchen zum aperitivo kommen.
  • caffé mangini an der piazza corvetto: extrem altmodische atmosphäre, um kleine süssigkeiten auf silbertablett zu geniessen.
  • confetteria pietro romanengo fu stefano: das lokal, die produkte, die verpackungskunst --- ein gesamtkunstwerk.
  • eataly: kreditkartenfeindliche konzentration der 'edlen lebensmittel' des landes. sogar "lardo di colonnata"von fausto guadagni liegt hier im kühlregal und mit etwas wagemut hält die kostbarkeit auch ungekühlt bis über den alpenhauptkamm.
  • osteria della piazza: für den gemütlichen, soliden abschluss des genueser kurzbesuchs.


das reisen zu und mit alten freunden geniessen


Ascona
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ein kurzes zeitfenster zwischen zwei arbeitsverträgen erlaubt es mir, mich nach weiss gott wie vielen jahren wieder einmal der "studienreise" der früheren mitschüler aus dem italienisch-kurs anzuschliessen. es soll nach genua gehen und so lässt sich die kurze reise mit dem besuch bei alten arbeitskollegen und freunden im tessin verbinden.

so stehen als erste etappenziele bereits ein apéro mit germano in losone und ein mittagessen in der osteria nostrana an der promenade von ascona am reiseplan.

in genua verläuft das wiedersehen mit den früheren kurskollegen im hotel continental so, als hätten wir uns erst letzte woche getroffen. ein paar entspannten tagen in der hafenstadt steht nichts entgegen.

bei der rückfahrt wiederum führt der weg zu davide und seiner familie ins maison grise in vacallo. bloss schade, dass ich bei davides ausgezeichnetem risotto und der weinbegleitung auch noch an die weiterfahrt ins hotel colorado nach lugano denken muss, das in einem beinahe netzhautaggressiven design-kontrast zur zen-buddhistischen reduktion in vacallo steht.

um eine leichte ahnung von tessin auch für meine zuhause gebliebenen lieben zu bewahren, steht tags darauf noch ein einkauf bei den verlässlichen adressen parravicini (für den wein) und in der macelleria equina in mendrisio (für luganighe, carne crudo und mortadella) auf dem fahrplan. zusammen mit den einkäufen in genua wird der kofferraum zu einem fahrenden lebensmittelladen.