Mittwoch, Februar 23, 2005

werbung hören

die musik der aktuellen a1 werbung macht neugierig: "fade into you" ertönt es da traurig von "mazzy star" (und siehe da: iTunes hat das lied!).

mercedes hören

wie klingt musik, die der schwäbische stern als gratis-download anbietet? nach dem satten schliessgeräusch der türen? keine ahnung, aber es lässt sich bei benzens "mixed tape" herausfinden.

Dienstag, Februar 22, 2005

im schnee bewegen

der winterurlaub im hotel gasthaus schäfle in bürserberg beschert sechs erwachsenen und acht kindern schnee bis zum abwinken. den kindern ist der schneefall aber herzlich egal, solange sie rodeln, reiten, ski fahren, bob rutschen, schneeburg bauen undsoweiter können. ausserdem stärken sie sich bei den mittagspausen im fuchsbau oder am melkboden mit germknödel oder "bommfit" (nils blauw) so sehr, dass das programm bis zum abend gesichert ist. die fotos widerspiegeln natürlich vorzugsweise die schönen tage ab donnerstag ...

Freitag, Februar 11, 2005

kulinarische kleinode geniessen

die "xarcuteria la pineda" in der carrer del pi ist klein, aber bis auf den letzten quadratzentimeter mit kulinarischen köstlichkeiten vollgestopft. meine racion mit verschiedenen würsten, schinken und uraltem manchego käse nehme ich erst auf einem stapel weinkisten ein, ehe ich einen sitzplatz an einem der winzigen tischchen im hinteren teil des geschäfts ergattern kann.

mit ausnahme von erdnüssen und crackern ausschliesslich flüssig ernährt sich der geneigte besucher der legendären cocktail bar "boadas" an der ecke ramblas/taller. den baristas bei ihrem handwerk zuzusehen ist die reine freude, der inhalt der gläser ebenso.

in angenehmer ruhe lässt sich eine brennheisse, dicke 'chocolate a la taza' im "café de laie" in der pau claris geniessen. die angeschlossene "llibreria" bietet genug lesestoff für geruhsame momente.

eine regelrechte zeitmaschine betritt der besucher der "granja viader" in der via xucla. die croissants empaïnadas sind ein leichter traum, 'café amb llet' die katalanische version eines cappuccino und das lokal selbst ein nostalgisches gesamtkunstwerk. bis hin zum überraschenden klapp-mechanismus der klo-tür.

längst kein geheimtipp, aber tatsächlich einen besuch wert, ist die "bar pinotxo" direkt am eingang zum berühmten mercat de la boqueria. den 'peix', den man gerne hätte, übersetzt juanito bayén in chipirones mit kleinen weissen bohnen, tinte und essig, danach gibt es eine scheibe atún in einer sauce, die bis zum letzten stück brot aufgetunkt werden muss.

lange nächte erleben

dass samstag nachts in barcelona die hölle los ist, war ja zu erwarten. auch dass vor mitternacht maximal an das abendessen zu denken ist, aber noch nicht ans ausgehen, ist so weit klar. ohne einladungskarte bleibt mir später das "shoko" am passeig maritim verschlossen. nebenan liefert der "baja beach club" aber genug zu sehen und zu hören. um halb vier uhr früh befördern die taxis das nachtvolk kolonnenweise nach hause --- oder in den nächsten club.

langeweile am montag abend? keineswegs! das hohe tempo vom wochenende wird gehalten und im "jamboree" unter der placa reial lässt eine jamsession von spanischen und argentinischen jazz-musikern die decke des kellergewölbes erzittern. hinterher wird das lokal zum club, in dem man sich mit amerikanischen burschen mit stuttgarter grossmutter und chilenischen studentinnen mit abschluss der deutschen schule unterhält. als ich weit nach drei uhr früh die kellertreppen nach oben klettere, stehen die besucher oben schlange, um eingelassen zu werden.

Mittwoch, Februar 09, 2005

barcelona trotz anstrengung geniessen

barcelona im intensivgang: die tatsache, dass ich alleine unterwegs bin, lässt mich rastlos herummarschieren, sehenswürdigkeiten abklappern und immer wieder neue perspektiven entdecken. zumindest für ein paar tapas, eine caña oder eine chocolate bleibt hin und wieder zeit. die fotos verschleiern weitestgehend den umstand, dass es im februar auch in barcelona intensiv regnen kann ...

genuss-details folgen.