Sonntag, Mai 01, 2011

die unterschätzte hafenstadt geniessen


Mercato Orientale
Originally uploaded by herwig.daemon.
warum wird genua vielfach so gehasst? von einem früheren besuch war bereits zu erahnen, dass die stadt neben acquario und architektur von renzo piano noch eine ganze menge an atmosphäre und tradition zu bieten hat. der kurzbesuch mit freunden bestätigt neuerlich die versteckte schönheit hinter der allzu präsenten sopraelevata und die genuss-qualität der stadt, die auch das slow fish fest beherbergt. aus der liste der eigenen entdeckungen:

  • ristorante pandemonio: restaurant mit leicht überforderter bedienung aber hervorragender küche oberhalb eines ladenlokals
  • café latino: einer der treffpunkt auf der piazza delle erbe, dem zentralen ort für das nachtleben der stadt. die konzentration auf einen einzigen platz erspart umwege.
  • deffe (?) café in den arkaden an der piazza de ferrari --- wo man mit einheimischen und zugewanderten leicht ins gespräch kommt.
  • mercato orientale: die (kleinere) boqueria von genova.
  • douce café: der regen zwingt uns zur einkehr, aber ganz glücklich werden wir mit dem lokal zuerst doch nicht --- bis die häppchen zum aperitivo kommen.
  • caffé mangini an der piazza corvetto: extrem altmodische atmosphäre, um kleine süssigkeiten auf silbertablett zu geniessen.
  • confetteria pietro romanengo fu stefano: das lokal, die produkte, die verpackungskunst --- ein gesamtkunstwerk.
  • eataly: kreditkartenfeindliche konzentration der 'edlen lebensmittel' des landes. sogar "lardo di colonnata"von fausto guadagni liegt hier im kühlregal und mit etwas wagemut hält die kostbarkeit auch ungekühlt bis über den alpenhauptkamm.
  • osteria della piazza: für den gemütlichen, soliden abschluss des genueser kurzbesuchs.


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