Montag, Oktober 18, 2010

in die krabbenhochburg reisen und (nicht nur) meeresgetier geniessen

in baltimore führt kein weg an den krabben vorbei: egal, ob bei bisque und crab cake mit pommes frites in der diamond tavern im hilton baltimore oder beim herumhämmern auf ganzen krabben bei bo brooks an der canton waterfront. wie bitte wird der unersättliche krabbenhunger der konsumenten angesichts von überfischung, überdüngung und umweltverschmutzung in der chesapeake bay heute tatsächlich gestillt?

das "cinghiale" - bereits bekannt vom letzten besuch in baltimore - bietet abwechslung von den allgegenwärtigen krabben. dafür muss auch der europäische gast die vom makellosen keramik-vollgebiss der dauerfreundlichen kellnerin vorgetragenen erklärungen zur italienischen küche , die tagesempfehlungen und kommentare samt akzent ertragen. die küche entschädigt und zur weiteren abwechslung sind die portionen einmal angenehm überschaubar statt gigantomanisch.

krabbenfrei ist auch das buffet im "center club", einem privatclub im 15. stock eines gebäudes am inner harbour mit verständlicherweise grandiosem blick über eben diesen. drei herren im besten alter unterhalten mit entspanntem jazz und man beginnt baltimore, eine der zehn gefährlichsten städte der usa, zu geniessen.
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