Donnerstag, Oktober 09, 2008

amerikanische küche in variationen geniessen

"innovative fine dining" nennt der restaurantführer zagat die küche im naha. einverstanden bei vorspeise und dessert (peanut butter ice cream!), aber das mächtige fleischstück zum hauptgang hält doch recht viele sehnige überraschungen parat.

im fulton's on the river kündigt der kellner den 'wahrscheinlich besten burger der stadt' an. der riesige double-stack burger zum lunch (!) verspricht tatsächlich viel, zumindest bewegungsunfähigkeit am nachmittag. verschärft wird der angriff auf den verdauungs- und bewegungsapparat durch gigantische, siebenlagige tortenstücke, die nur im kollektiv zu bewältigen sind.

der cape cod room im drake hotel wartet mit einem original von einem kellner auf (ein grieche, der seit 50 jahren die gäste im drake betreut), serviert feines seafood und hat den unschätzbaren vorteil, dass der lift zum hotelzimmer nur ein paar schritte entfernt ist.

am wohlsten aber fühlt sich der italophile gast in phil stefani's 437 rush, wo sich tadellose pasta e fagioli mit einem hervorragenden steak kombinieren lassen. interessant, dass man sich in dem geschäftigen treiben zur mittagszeit und unter dem eindruck der lautstarken zurufe der kellner fast dazu hinreissen lässt, mitten in chicago auf italienisch zu bestellen.

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