Mittwoch, Januar 23, 2008

die unmenschliche seite der staatsmacht sehen

"the syrian bride" erstaunt den betrachter durch die scheinbare unauffälligkeit und normalität, mit der eine völlig irrwitzige geopolitische situation skizziert wird: die drusische braut lebt auf israelisch besetztem territorium auf den golanhöhen und soll mit einem syrer in damaskus verheiratet werden. sobald sie die schikanen des bornierten beamtentums zu beiden seiten der schlagbäume richtung syrien überwunden hat, wird sie nie wieder zu ihrer familie am golan zurückkehren dürfen. noch mehr tragikomödie ist angesichts der bitteren realität kaum auszuhalten.

Keine Kommentare: