Samstag, August 04, 2007

krank werden beim reisen


sunset bar
Originally uploaded by herwig.daemon.
das shangri-la tanjung aru resort in kota kinabalu/malaysia gehört zu jenen orten, an denen man sich am wenigsten wünscht, krank zu werden. während sich die meeting-pflichten auch mit fieber noch halbwegs erledigen lassen, muss ich auf die resort-freuden weitestgehend verzichten. dank panadol schaffe ich es zumindest zum barbecue dinner am sunset beach.

wiederum hong kongs gastronomie geniessen

wie schon beim letzten besuch fasziniert die kosmopolitische vielfalt in der gastronomie hong kongs: zu einer kurzen mittagspause lande ich mit urs in big ernie's diner neben dem büro, der locker als freilichtmuseum für US-essgewohnheiten durchgehen könnte. abends wiederum ist handarbeit beim essen nötig, denn die meeresfrüchte von "temple spice crabs" am temple street night market wollen geknackt, geschält und geschlürft werden.
italienisch bis französisch angehaucht ist hingegen die küche im "phoenix" in soho. das täglich wechselnde menü ist auf einer wandtafel gelistet, ein fehlgriff fast ausgeschlossen und der weisswein wirklich kühl.
zum schluss, vor der abfahrt mit dem airport express, stärken wir uns bei "union bar & grill" im international finance center, wo zur mittagszeit die kundschaft aus den 88 stockwerken darüber einfällt.

in die feuchte hitze reisen

im grossen bett der singapore airlines nach hong kong und dort ins aussichtsreiche bett im renaissance harbour view hotel.

obwohl es ordentlich heiss ist und eigentlich zu dieser jahreszeit die meisten niederschläge fallen sollten, überrascht die stadt mit blauem himmel und klarer sicht, selbst vom peak.

wenig lustiges sehen

am flug nach singapur bietet das bord-unterhaltungsprogramm auch filme, die man im kino versäumt hat:

  • clint eastwoods "letters from iwo jima" ist erschütternd gut und zwingt dazu, das filmische gegenstück aus amerikanischer perspektive ("flags of our fathers") zu sehen.
  • "the last king of scotland" öffnet das ganze panoptikum menschlicher und unmenschlichster verhaltensweisen zwischen idealismus, freundschaft und verführbarkeit.
  • vergleichsweise leichte kost, wenn auch mit einer überraschenden wendung, liefert dann noch "perfect stranger".

bewährtes mit gästen geniessen

während des besuchs von giuditta und davide verlassen wir uns auf fixe grössen:
  • samstagstrubel, sonnenschein und einen "weiss sauer" geniessen wir beim rauch in der marktgasse
  • das unausweichliche schnitzel in grösse von elefantenohren wird auf der schattenburg serviert
  • feines zum abschluss geniessen wir beim adler in hohenems (auch wenn angesichts der fassade erst einmal vertrauensbildende massnahmen bei den tessiner gästen notwendig sind)