Mittwoch, September 21, 2005

wie im falschen film leben

ich stehe neben meinem eigenen leben und weiche der decke, die mir permanent auf den kopf fällt, nur mühsam aus: ilse wurde der grossteil der rechten lunge entfernt, sie ist seit mehr als sechs wochen im krankenhaus in oberösterreich und hat immer noch schwierigkeiten mit den blut- und entzündungswerten. christine und kathrin werden in feldkirch von meinen eltern betreut und gehen zur schule, während ich selbst im neuen job ein anstrengendes einführungsprogramm durchlaufe und zwischen schaffhausen, hannover, losone und genf rotiere.

die einsamkeit im hotel nessi in locarno macht die situation nicht gerade besser.