mit einem verlängerten wochenende urlaubsstimmung geniessen

wenn das wetter einen plötzlichen hochsommer im mai beschert, sorgt auch ein verlängertes wochenende im ländle für urlaubsstimmung:

der jährliche pflichttermin im ravensburger spieleland findet wieder im montfort schlössle in streitelsfingen seinen ausklang. dort bekommen wir diesmal einen weiteren lokaltipp mit bodensee-sicht: berggasthof fritsch in lochau. lobende erwähnung des vertrauenswürdigen informanten erfährt auch das fischerstüble in hard.

hochsommergerecht hat peter die bar zu seinem südamerikanischen geburtstagsfest im freien aufgebaut und unter der pergola lässt es sich tatsächlich bis spät nachts sitzen. bloss am eis für die caipirinhas, margaritas, daiquiris & co. mangelt es zum schluss. und: salzrand für margaritas ist korrekt, meine damen und herren!

selbst kathrin schafft den bodensee-radweg von bregenz bis nach langenargen durch gemütliche fahrweise, eine pause im gastgarten und die aussicht auf eine schiffsreise (retour nach bregenz). bald wollen wir diese urlaubsreise vor der haustür richtung überlingen fortsetzen.

nach dem gemütlichen teil folgt auch ein wenig sportlichere anstrengung: von dalaas geht es über den kristbergsatttel per mountainbike in höhere, kühlere regionen am felsenau unterbricht, gehört zur hochsommerstimmung einfach dazu.

gattungstypisch krimi lesen

es gibt also tatsächlich die gattung der "schwedenkrimis" und im tauschgeschäft mit den nachbarn ("mankell gegen nesser") kommt hakan nessers "der unglückliche mörder" ins persönliche leseprogramm. bleibt nur die frage: was war zuerst, mankell oder nesser? spannender ist wohl ersterer.

improvisationskunst sehen und hören

arte schafft es mit dem portrait "keith jarrett - the art of improvisation", jenen tranceähnlichen zustand zu beschreiben, der sich auch beim hören des "köln concert" einstellt. die diskographie lockt zu weiteren jarrett-entdeckungen.

mit onkel pepi das leben geniessen

nach all den überlegungen, aufregungen und unsicherheiten rund um meinen künftigen arbeitsplatzwechsel kommen die mitbringsel aus andalusien wie gerufen: wir geniessen "tio pepe", den trockenen sherry von gonzalez byass, zu käse, oliven und schinken und erfreuen uns an den schönheiten des lebens. ausserdem stellt sich heraus, dass "onkel pepi" auch hervorragend zum marchfelder spargel passt.

mittlerweile klassische musik sehen und hören

nach ewigen zeiten wieder mit ilse im kino. wir verpassen leider "sideways" und schaffen zumindest noch "ray". da spielt die musik! und die cd mit dem soundtrack geniesst man hinterher - mit den bildern im kopf - umso mehr.

perugia als wochenendstudent geniessen

das gesamte centro storico von perugia scheint zu 99% von studenten bevölkert zu sein. das wirkt sich auch auf die gastronomische landschaft und auf das nachtleben aus: im restaurant "dal mi'cocco" nahe der ausländeruni speisen wir ein vortreffliches vier-gang-menü zu einem mehr als vernünftigen preis. aber auch das wenig studentische abschiedsessen in den natursteingewölben der "taverna" erfreut gaumen und auge. kurts empfehlung aus dem gambero rosso, die "osteria del gambero", bietet zwar auch ein hervorragendes degustationsmenü, die preise sind aber nicht mehr studentengerecht.

beim besuch im "velvet fashion café" und dem anblick der zögerlich balzenden jugendlichen zeigt sich dann aber die gnade des etwas abgeklärteren alters.

für den kulinarischen nachhall zuhause sorgen linsen aus castelluccio (die alte erinnerungen aufleben lassen), strangozzi und - wenig umbrisch - campari soda in den typischen fläschchen.