da die beziehung zu einer stadt auch immer durch den magen geht, tragen ein ausgezeichneter avocado-mozzarella sandwich in einem "joe & the juice"-lokal und das abendessen im "café sommersko" wesentlich zur liebe auf den ersten biss bei.
das einzelzimmer im grundsätzlich sehr attraktiv gelegenen "copenhagen strand" gehört wahrscheinlich zu den kleinsten hotelzimmern, das ich während meiner reisen bewohnen durfte und musste. der platzmangel im winzigzimmer ist so eklatant, dass der heizkörper gar oberhalb(!) des kleiderschranks montiert ist. dafür erschliessen sich beim abendlichen ausblick aus dem obersten stockwerk auf die umliegenden wohnhäuser dank der fehlenden vorhänge ungefilterte impressionen des skandinavischen lebensstils wie in einem lebenden, hell erleuchteten adventkalender.
an den folgenden tagen verwöhnt die stadt den besucher mit strahlend blauem himmel und nordlicht - allerdings nur in der theorie. denn in wahrheit ist davon im inneren des kongresszentrums nicht viel zu sehen.
lichtblicke sind dann jeweils nur die abendessen, im dalgas have an der copenhagen business school, in "nyhavns faergekro"und einem weiteren restaurant am alten / neuen hafen, weil dort die lokale etwas länger warme küche anbieten.
leider bleibt zu wenig zeit für ein ausführlicheres kennenlernen der stadt, aber bei einem nächsten besuch würde die design-anlaufstelle "illums bolighus" garantiert ausführlicher am programm stehen.